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DSCHINNS / JINNS / DJINNS

Geschichte und Überblick

Djinns leben und altern nicht so, wie man es von reproduzierenden humanoiden Lebewesen üblicherweise kennt. Mit mehreren Jahrhunderten sind sie bereits alt, wenn sie das erste Mal ihr Wunderhaus verlassen. Und mehrere tausend Jahre Lebenszeit sind bei dieser Dämonenart keine Seltenheit. Lebenszeit, wohlgemerkt, nicht Lebenserfahrung.

Lebensraum

Djinns verbringen die meiste Zeit in ihrem Leerengefäß, um sich dort eher introvertiert mit ihrer Sammlung zu beschäftigen. Es gibt Möglichkeiten, einen Djinn zu töten, aber damit wird irgendwo auf Nandoras wieder ein Djinn in einem existierenden Wundergefäß geboren. Wundergefäße können nicht zerstört oder erschaffen werden - die Wesen, die sich auf die Herstellung dieser magischen Artefakte verstanden, gibt es längst nicht mehr. Aber Wundergefäße können versiegelt oder versteckt werden. Bis sie eben wieder ausgebuddelt und geöffnet werden, oder auch nicht.
Diese Dämonenart baut keine Dörfer oder Städte, und sie sind absolute Einzelgänger. Sie müssen sich selbst nicht versorgen, müssen nicht essen oder trinken (sie tun es aber gerne zum Spass!), brauchen keinen Handel und keine Wirtschaft. Sie reisen und sammeln oder horten und sortieren - das sind die beiden Lebensphasen eines Djinns, und diese wechseln sich immer wieder ab, solange bis er zerstört wird.

Äusserliches

Djinns sind Dämonen, die man an ihrem Äusseren auch eindeutig als solche erkennt. Meist tragen sie ein oder mehrere Paare prächtiger Hörner auf dem Kopf, hin und wieder findet man auch Stachelfortsätze auf ihrer Haut, die zumeist in warmen Rot-, Orange- oder Gelbtönen, seltener schwarz, über den ansonsten weitgehend humanoiden Körper verläuft. Auch ihre Augen strahlen zumeist in eben jenen feurigen Farben.
Djinns sind Wüstendämonen, und an ihrer bevorzugt gewählten Kleidung kann man das auch erkennen. Oft oberkörperfrei, untenrum Pluderhosen oder einen farbenprächtigen Sarong, sowie gerne auch viele Schmuckapplikationen, präsentieren diese Wesen gerne, was sie haben und besitzen. Reisen sie in kältere Gegenden, müssen sie ihre Kleidung natürlich entsprechend anpassen, damit ihnen nicht kalt wird.
Ja, Djinns wollen haben. Viele schöne oder besondere Dinge, die sie mit Wonne in ihrer Freizeit pflegen und neu sortieren. Dabei brauchen sie für das Lagern ihrer Gegenstände in dieser Dimension gar nicht viel Platz, denn sie sind Meister der Leerenmagie. Selbst ein ganz kleiner, neugeborener Djinn verfügt bereits über sein eigenes kleines Leerenlager, nämlich die eigene "Wunderlampe". Wobei dieser Begriff natürlich aus Märchen stammt, und in Wirklichkeit keine Lampe im eigentlichen Sinn sein muß. Aber es handelt sich dabei um ein magisches Gefäß oder Objekt, in das der Djinn sich zurückziehen, dort ein einfaches Leben leben und seine erste Schatzkammer anlegen kann.

Spieltechnisches

Jinns können nicht im eigentlichen Sinn sterben, da ihre Seele immerwährend an ihr Wunderartefakt gebunden ist. Sobald die LE oder WI eines Dschinns unter 0 sinkt, löst er sich auf und kehrt in sein Objekt zurück. Dort wird er dann solange bleiben, bis beide Werte wieder aufgefüllt sind (normale Regenerationsrate, ohne Meditations-, Segnungs- oder Artefaktbonus).
Djinns brauchen weder zu essen oder zu trinken, und pflanzen sich auch nicht fort (und es wird auch nie Djinn-Kinder oder Mischlingsnachwuchs geben!). All das tun sie nur zum Spass.